Dies ist der dritte Teil der Serie „2021“, einer Fokussierung auf das Neue in 2021.
(Auch als 20minütiges Audio verfügbar.)
[In langsamem Sprechrhythmus:] Wir begrüßen euch herzlich zu dieser Begegnung mit uns, zu diesem Treffen, zu diesem Zusammenfinden und Sich-begegnen, zu dieser Energieangleichung und -abgleichung und zu diesem Begegnen auf einer tiefen energetischen Ebene von Seele zu Seele, von Wesen zu Wesen und von Kraft zu Kraft.
Das, was wir heute mit euch machen wollen, durchführen wollen, wohin wir euch heute mitnehmen wollen und begleiten wollen, ist ein energetischer Ausgleich, ein energetischer Angleich und ein Sich-ausrichten auf das wirklich Wesentliche, auf das Sein, auf die Existenz und auf das, was euch im Kern ausmacht.
Das Leben ist nicht so, wie ihr es wahrnehmt: eine Abfolge von Äußerlichkeiten, die sich die Klinke in die Hand geben, sondern das Leben ist – und dies wird für euch nichts Neues sein – eine Begegnung mit dem Jetzt, ein Aufwachen in den Augenblick, ein Strömen im Hier und ein Annehmen des Momentes.
Die ewige Präsenz, die wir sind und die eure Seele ist, begegnen sich in dieser Sitzung und im Prinzip in allen Sitzungen, aber dies soll heute unser Schwerpunkt sein, und wird sich berühren können auf eine Art und Weise, die euer Ich inspirieren kann, loszulassen und einen Blick über die Mauer zu werfen, über den Tellerrand, über das, was ihr sonst als Realität, als eure Welt betrachtet und annehmt.
Denn das tiefe Zu-sich-kommen und Angleichen eurer Energie an die Kernenergie eurer Seele ist etwas, was euch Glück beschert, was euch zu Hause ankommen lässt, was euch das Gefühl geben kann, zu Hause zu sein, anzukommen, ganz bei sich zu sein und in der Kraft zu leben, zu der ihr bestimmt seid beziehungsweise in der eure Seele sich ständig bewegt, aber die euch im Alltag und im Leben vom Tag in den nächsten immer wieder auch einmal verloren geht. Und dieses Angleichen, dieses Aufwachen und Umdrehen zu einem anderen, größeren Blickwinkel ist es, was wir euch heute mitgeben, was wir heute unterstützen, was wir euch heute schenken werden, indem diese gemeinsame Sitzung, während ihr diese hört oder lest, in euch wirkt und Energien und Kräfte in euch aktiviert und fühlbar macht, realisierbar macht, die immer da sind, zu denen ihr einen kontinuierlichen Zugang und eine ständige Verbindung habt, aber die nicht immer bis in eure Tagesbewusstseinsschicht hindurchdringt, sondern die sich in der Präsenz, die ihr seid, manchmal versteckt. Und da das Ich oft unglücklich ist mit der Realität, mit dem Sehen, was wirklich ist und sich lieber seine eigene Realität schafft, in der es [,das Ich, ] wichtiger ist, als es in der Tat erscheint oder ist.
Wir möchten kurz erwähnen, dass wir nichts gegen euer Ich haben, aber es tut gut, dieses [Ich] immer wieder einmal ins rechte Licht gerückt zu bekommen: Dass das Ich eben eine Instanz ist, die euch und eurer Seele dient, aber nicht sich selbst, nicht sich selbst dient oder in einer Selbstgefälligkeit sich selbst bekräftigt und erfüllen könnte, sondern nur eine Nebenrealität zu eröffnen vermag, die ein blasses Abbild dessen ist, was euer eigentliche seelische Realität als Wesen in einem menschlichen Körper darstellt.
Die Kraft, die wir sind und repräsentieren und die wir heute in eure Realität und in diese Begegnung mit uns hineintragen, aktiviert die Kraft und die Wahrnehmung dieser Kraft eurer Seele: Was wir sind, seid ihr auch, und wenn wir euch deutlich spüren lassen, was wir sind, spürt ihr eure eigene Kraft und eure eigene Lebendigkeit, Fülle und Freude. Denn in dieser tiefen Erfülltheit und kraftvollen Präsenz, die euch ausmacht und die wir sind, erlebt ihr eure Umgebung, euch selbst, eure Welt anders, als ihr dies im Alltagsbewusstsein erlebt, erlebt ihr eine große Zufriedenheit und Stärke.
Und wenn wir heute erneut nicht viele [unterschiedliche] Worte nutzen, um das, worum es uns geht, zu beschreiben, sondern immer wieder um diesen Punkt kreisen, dass ihr in eurer Tiefe ebenso das Grenzenlose seid wie wir, ebenso Zugang zum Grenzenlosen habt, wie wir es sind, [Pause…] erfahrt ihr in diesen Worten, aber auch in der Stille, die wir sind und die ihr seid, [sehr lange Pause, Stille…] die Kraft und Lebendigkeit eures wahren Wesens und erlebt ihr oder spürt ihr [in noch langsamerem Sprechrhythmus…] den Zugang zu eurer wahren Existenz.
Die Stille, die wir sind und die wir so kunstvoll in Worte kleiden können, dass ihr sie manchmal sogar nicht wahrnehmt, ist eine Ebene der Realität, die nicht nur in tieferen Schichten wohnt, sondern zu der ihr jederzeit auch Zugang habt, aber nicht immer Zugang habt. Sondern als Mensch müsst ihr in der Dualität beides erleben, dürft ihr in der Inkarniertheit sowohl im Alltagsbewusstsein all dies vergessen und funktionieren können, aber ebenso auch die Möglichkeit und den Zugang zu eurer Verfügung haben, in andere Welten abzutauchen, die eure eigentliche Heimat sind und zu denen ihr jederzeit Zugang habt, auch wenn es, wie wir gerade schon erwähnten, nicht sein kann, dass ihr immer und beständigen Zugang hierzu haben könnt.
Dieses gemeinsame Reisen in diese Tiefen, dieses Abtauchen in die größere Realität eurer seelischen Existenz ist es, was euch nährt, erfrischt, Kraft gibt, aber auch eine stille Lebendigkeit in euch spürbar sein lässt, die einen Frieden mit sich bringt, der alles zu überlagern vermag, was an Unruhen in der materiellen Welt und in eurer psychisch-emotionalen Welt widerhallt und sich spiegelt. Und doch seid ihr als Mensch beides, habt Zugang zum einen wie zum anderen und vermögt – manchmal allein, manchmal mit Unterstützung durch andere Menschen oder Gruppen oder Energien, so wie jetzt – einen Zustand zu erheischen, der nicht kontinuierlich in eurem Leben existieren darf und kann, aber der heilt in dem Erfahren seiner Existenz, der heilsam ist in dem Anerkennen seiner Wirklichkeit, in dem Zugestehen, dass da mehr ist, als ihr wisst, dass ihr mehr seid, als ihr glaubt und immer tiefer tauchen könnt in Tiefen, die ihr heute noch nicht erahnen könnt, aber die ihr euch über ein Leben hin erarbeiten dürft, wenn ihr es für euch als förderlich anseht.
Diese tiefe Präsenz, die wir euch heute in den Schoß legen und die ihr annehmen dürft oder es schon getan habt, die ihr gemeinsam mit uns erfahren und entdecken dürft in einem geführten Tauchgang in die seelischen Welten ist es, was euch immer wieder Frieden und Anerkennung schenkt. Anerkennung eurer seelischen Existenz, aber auch Anerkennung eurer Würde und eures Wertes, eurer Sinnhaftigkeit und eurer ziellosen Zielhaftigkeit in diesem Leben, in diesem Sein, in diesem Inkarniertsein, in diesem hominiden Körper.
[In schnellerem Sprechrhythmus:] Und damit wir jetzt wieder gemeinsam auftauchen können, damit wir jetzt wieder gemeinsam die Erfahrung des Loslassens machen können von diesen tiefen Zuständen, die Erfahrung des Wiederauftauchens und Zurückkommens in das Alltagsbewusstsein eurer Menschlichkeit, eures Menschseins und in die Bewusstheit eurer menschlichen Ichidentität, sprechen wir jetzt etwas schneller und in einem anderen Rhythmus, um euch zu erlauben, wieder zu euch zu kommen und dieses Erlebnis, was ihr gerade mit uns erlebt oder bekommen habt, weiter in euch wirken zu lassen, aber auch wieder loslassen zu können.
Dieses Hin- und Herpendeln von einem Zustand in einen anderen, dieses ständige Fließen und Im-Fließen-sich-ändern ist es, was Menschsein bedeutet. Das beständige Mitgehen von einem Pol in den anderen, von einem Zustand in den anderen, das Mitgehen mit der Zeit, mit der Realität, mit der Welt, mit den Eingebungen und Zuständen, die in euch entstehen und inspiriert werden durch eure Umwelt oder durch eure Führungsinstanzen in euch, die in tiefem Kontakt mit eurer Seele sind. All dies macht Menschsein aus und das Schlimmste, was es für einen Menschen geben kann ist, in einem Zustand festzuhängen und nicht mehr in der Lebendigkeit des sich wandelnden Daseinsstroms mitfließen zu können.
Insofern geben wir euch abschließend diese Worte mit: Nehmt an, was euch geschenkt wird, geht mit mit dem, was ist, aber erinnert euch auch immer wieder an die Möglichkeiten und Vielfältigkeit eures Menschseins, dass ihr jederzeit auch Zugang habt und jederzeit euch nicht nur erinnern könnt, sondern wenn ihr für euch es als stimmig empfindet, euch selbst den Raum zur Verfügung [stellen und] schenken könnt und dürft, auch diese tieferen Schichten aufzusuchen und sich anzubinden an das, was Frieden ausstrahlt, was Lebendigkeit und Stille verbindet, was Kraft ausdrückt, was euch belebt und was eure Existenz im Kern darstellt.
Wir verabschieden uns für heute von euch und freuen uns, dass ihr euch bereitgefunden habt, mit uns weiter an dieser Vision für dieses Jahr zu arbeiten und weiter hinzuschauen, wo es hingehen kann für euch als Individuum und als seelische Entität in einem hominiden Körper.
Text: ~Quelle 2021, Gordon Axmann, www.unbeirrbar.de – Transkription Rani Legde-Naskar und Nadine Berger
P.S. Hier geht es zu der Wiedergabeliste, die alle Teile dieser Serie enthält.